10.01.2017

Allianzgebetswoche: Eine „Eventkirche“ zum Auftakt

Vielfältige Aktionen rund um das Gebet im Norden

Hamburg/Bremen/Hannover (idea) – Christen in Hannover haben die Allianzgebetswoche am 8. Januar mit einer öffentlichen Aktion in der Innenstadt eröffnet. Nach Schilderung der Vorsitzenden der Evangelischen Allianz Hannover, Annerose Hasenpusch, nahmen in der Fußgängerzone der Stadt etwa 30 Christen aus verschiedenen Gemeinden teil. Sie trafen sich nach ihren Angaben bei der mobilen „Eventkirche” – einer Kirche auf einem PKW-Anhänger – in der Innenstadt, um zu beten, zu musizieren, Essen und Getränke anzubieten und mit Passanten ins Gespräch zu kommen. Die „Eventkirche” ist ein Arbeitsbereich des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden). Laut Hasenpusch ergaben sich auf diese Weise „viele gute Gespräche“ über das Motto des Eröffnungstages, „Solus Christus“ (Christus allein). In Hamburg sagte die Pastorin der Christus-Gemeinde Barmbek-Nord, Regina Gaßmann (Hamburg), bei der Eröffnung der Gebetswoche, dass Jesus Christus dazu befreie, „einzigartige Wege der Liebe und des respektvollen Dienens betend zu suchen, zu finden und zu gehen“. Gaßmann, die Mitglied im Hauptvorstand der Evangelischen Allianz ist, sprach vor 350 meist jungen Teilnehmern der Barmbek Worship Night in der Hamburger Elim-Gemeinde.

Blick über den Tellerrand der eigenen Gemeinde

Der zweite Vorsitzende der Evangelischen Allianz Bremen und Pastor der freikirchlichen Paulus-Gemeinde (Mühlheimer Verband), Ingo Bröckel hielt als Gastprediger eine Ansprache in der Arabischen Gemeinde in Bremen. Dort treffen sich regelmäßig zwischen 50 und 100 arabischsprachige Christen. Durch diesen Austausch werde deutlich, dass der christliche Glaube auch Menschen verschiedener Herkunft und Kulturen miteinander verbinde, so Bröckel gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Sein Wunsch sei es, dass die Gemeinden in der Allianzgebetswoche nicht für sich selbst, sondern für den christlichen Glauben werben.